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FAQ

lidovienna.at möchte Stadtentwicklung und Stadtplanung für alle leicht verständlich und spielerisch vermitteln. Die oft sehr langwierigen Veränderungen, die komplizierten Entscheidungsprozesse und Verfahren der Planung werden an konkreten Beispielen des baulichen Wandels veranschaulicht.

lidovienna.at ist Ergebnis eines Forschungsprojekts, das von 2016-2018 am Department für Raumplanung der TU Wien durchgeführt worden ist und sich in umfassender Weise mit der Geschichte der Wiener Stadtentwicklung und Stadtplanung links der Donau auseinandergesetzt hat.

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Die Bezirke Floridsdorf und Donaustadt bilden gemeinsam eines der dynamischsten Gebiete Wiens. Links der Donau zeigt sich die bauliche Veränderung zwischen Krieg, Aufschwung, Krise und Re-Urbanisierung besonders eindrucksvoll. Auch die wechselnden Planungsideale der jüngeren Stadtgeschichte werden kaum woanders in der Stadt so gut sichtbar wie hier.

Es ist zudem von Anfang an ein Anliegen des Projekts, eines der bislang wenig beforschten Gebiete der Stadt genauer unter die Lupe zu nehmen, um der Bedeutung des Stadtteils Genüge zu tun. Immerhin wohnt bald jede*r fünfte Wiener*in links der Donau!

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Gelernte Wiener*innen erkennen in der Donau gerne eine innere Grenze, die die Stadt in Cisdanubien (die „Altstadt“ am rechten Donauufer) und Transdanubien (die Bezirke Floridsdorf und Donaustadt am linken Flussufer) teilt. Der Begriff Transdanubien suggeriert aber, dass das „echte“ Wien am rechten Donauufer liegt und die auf der anderen Flussseite liegenden Bezirke gar nicht zur Stadt gehören.

lidovienna spricht deshalb gezielt von Wien links der Donau, weil es die Bedeutung des Stroms als historische Trennlinie in der Wiener Stadtentwicklungsgeschichte zwar anerkennt, aber explizit darauf verweisen will, dass die Unterscheidung zwischen „Hier“ und „Dort“ in der heutigen Stadtstruktur und Stadtentwicklung nicht mehr wirklich passt. Deshalb wurde versucht den Begriff Transdanubien höchstens aus stilistischen Gründen – zur Vermeindung von Wortwiederholungen – synonym für Nordosten der Stadt, Floridsdorf und Donaustadt, oder eben Wien links der Donau zu verwenden.

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Die Darstellung der Planungsgeschichten basiert auf Luftbildern aus unterschiedlichen Datenquellen. lidovienna.at greift einerseits auf die frei verfügbaren Luftbilder der Stadt Wien aus den Jahren 1938, 1956 und 2016 zurück, die über eine WMTS-Schnittstelle eingebunden sind. Diese sind mit hohem Aufwand durch die Stadt Wien bereits digitalisiert und für eine Webnutzung optimiert worden. Darüber hinaus nutzt lidovienna.at zusätzliche Luftbilder aus den Jahren 1961, 1966, 1971 und 1976, die von der Magistratsabteilung 41 – Stadtvermessung der Stadt Wien eigens für das Projekt und sehr kurzfristig zur Verfügung gestellt worden sind. Letztere basieren jedoch auf analogem Bildmaterial, das bei Weitem nicht die Qualität erstgenannter Luftbilder aufweist und dessen Optimierung für die Webdarstellung noch aussteht. Wir sind jedoch bemüht, mittels technischer Hilfsmittel die Qualität der Darstellung in Zukunft noch zu verbessern.

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Bei den unkenntlich gemachten Gebieten handelt es sich um strategisch wichtige Orte, wie beispielsweise Fabriken, Bahnhöfe oder Kraftwerke. Im Zweiten Weltkrieg sollte somit sichergestellt werden, dass die Alliierten Mächte bei den Luftangriffen auf Wien keine Informationen über die Beschaffenheit dieser Anlagen haben würden.

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lidovienna.at ist nur eines von zwei zentralen Ergebnissen des Forschungsprojekts TRANS[form]DANUBIEN des Departments für Raumplanung an der TU Wien. Ein umfassender Forschungsbericht behandelt die Stadtentwicklungs- und Stadtplanungsgeschichte Wiens und jene Transdanubiens ausführlicher. Dieser Bericht beinhaltet auch drei Fallstudien zur Stadttransformation links der Donau, gibt Einblick in das Forschungskonzept und diskutiert Fragen der Wissensproduktion und -vermittlung in der Stadtforschung. Ab Februar 2018 gibt es den Bericht auf lidovienna.at zum Download!

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